Du möchtest ein Kleinunternehmen gründen und fragst dich, wie du durchstarten kannst? In diesem Beitrag findest du wertvolle Informationen zum Thema, sodass du deine Reise als Unternehmer gut vorbereitet antreten kannst.

Unter anderem schauen wir uns an, wie du eine kleine Firma gründen kannst, ab wann du Kleinunternehmer bist und wie die Buchhaltung für Kleinunternehmer aussieht. 

Klingt das gut? 

Dann lass uns direkt loslegen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Kleinunternehmer?
  2. Kleinunternehmerregelung vs. Kleingewerbe: Diesen Unterschied musst du kennen
  3. Kleinunternehmen gründen: Checkliste für eine erfolgreiche Gründung
  4. Buchhaltung als Kleinunternehmer: Was kommt auf dich zu?
  5. Fazit

Kleinunternehmen gründen: Was ist ein Kleinunternehmen?

Wenn du ein Kleinunternehmen gründen möchtest, solltest du natürlich im ersten Schritt die Definition verstehen. Lass uns also direkt mal Klarheit schaffen:

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist bei einem „Kleinunternehmen“ oft die Rede von einer kleinen Firma mit wenigen Mitarbeitern.

Kleinunternehmen haben bis zu 49 Mitarbeitende und erwirtschaften bis zu 10 Millionen Euro pro Jahr. Hilft dir diese Definition? Nicht wirklich, oder?

Denn, wenn du ein Kleinunternehmen gründen möchtest, kommt es vor allem auf steuerliche Faktoren an. Lass uns dementsprechend direkt einen Blick ins Gesetz werfen.

In § 19 UStG werden Umsätze definiert, die bei der Besteuerung der Kleinunternehmer gelten. Um als Kleinunternehmen zu gelten, kommt es also auf den Umsatz an.

  • Umsätze des vorherigen Kalenderjahres dürfen 22.000 Euro nicht überschreiten
  • Umsätze des aktuellen Kalenderjahres überschreiten 50.000 Euro nicht

Also? 

Kassensystem für Kleinunternehmen unsplash andrew neel

Wenn du im vergangenen Jahr unter 22.000 Euro Umsatz erwirtschaftet hast und im aktuellen Kalenderjahr weniger als 50.000 Euro Umsatz erwartest, bist du Kleinunternehmer. 

Wichtig: Den Kleinunternehmerstatus musst du aktiv beim Finanzamt erwirken. Beachte hier die Kleinunternehmerregelung nach § 19, Satz 1 des Umsatzsteuergesetzes (UStG). Im steuerlichen Erfassungsbogen hast du die Möglichkeit, die Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen.

Merk dir also: Als Kleinunternehmer gilt immer der Umsatz als Messgröße. Du darfst 22.000 Euro Umsatz pro Jahr erwirtschaften.

Kleinunternehmerregelung vs. Kleingewerbe: Ein wichtiger Unterschied, den du kennen musst

Die Bürokratie in Deutschland ist nicht immer einfach zu durchschauen. Aus diesem Grund bist du hier gelandet, oder? 

In diesem Abschnitt möchten wir dich auf folgende Verwechslungsgefahr hinweisen:

  • Kleinunternehmen: Hier kommt es auf die Unternehmensgröße an (siehe Beispiel im vorigen Abschnitt).
  • Kleinunternehmerregelung: Hierbei handelt es sich um die im Umsatzsteuergesetz definierte Regelung.
  • Kleingewerbe: Dieser Begriff stammt aus dem Gewerberecht. Bei dieser Form des Gewerbes bleibt dein Unternehmen von den Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB) befreit. So sparst du dir zum Beispiel die doppelte Buchführung.

Wenn du ein Kleinunternehmen gründen möchtest, solltest du dich natürlich mit den verschiedenen Begriffen auseinandersetzen. 

Konzept für die Kleinunternehmen felipe-furtado-unsplash

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kleingewerbe ein rechtlicher Status ist, der automatisch greift, wenn bestimmte Gewinn- und Umsatzgrenzen (60.000 Euro und 600.000 Euro) nicht überschritten werden.

Die Kleinunternehmerregelung hingegen ist eine steuerliche Option, die beantragt werden muss und nicht für alle Unternehmen geeignet ist.

Okay, wir haben die Basics geklärt.

Du möchtest immer noch ein Kleinunternehmen gründen? Dann lass uns jetzt einen Blick auf die Checkliste für eine erfolgreiche Gründung werfen.

Kleinunternehmen gründen: Checkliste für eine erfolgreiche Gründung

Bevor du ein Kleinunternehmen gründen kannst, musst du ein paar wichtige Schritte durchlaufen. Nachfolgend findest du eine einfache Checkliste, die du dir unbedingt im Detail anschauen solltest.

Business

  • Idee und Konzept: Entwickle unbedingt eine solide Geschäftsidee und erstelle ein innovatives Konzept, um den Erfolg deines Kleinunternehmens auszuloten. Dein Fokus sollte hierbei auf deiner Zielgruppe liegen. Im Idealfall betreibst du in dieser Phase eine detaillierte Marktforschung, führst eine Wettbewerbsanalyse durch und definierst deine USP (Unique Selling Proposition). All deine Erkenntnisse hältst du strukturiert in einem Businessplan fest.
  • Businessplan erstellen: Um deine Geschäftsidee so detailliert wie möglich auszuarbeiten, solltest du einen Businessplan erstellen. Um den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten, solltest du mit dem Business Model Canvas starten und alle Informationen dann ausführlich im klassischen Businessplan festhalten. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du einen soliden Businessplan erstellst.

Administration

  • Rechtsform wählen: Entscheide dich vor der Gründung unbedingt für die passende Rechtsform (z.B. Einzelunternehmen, GbR, GmbH). In diesem Artikel findest du alle Informationen zur Gründung eines Einzelunternehmens.
  • Finanzierung checken: Finanzierst du dein Kleinunternehmen mit deinem Eigenkapital oder brauchst du Unterstützung? Der Finanzplan ist Bestandteil deines Businessplans und definiert, wie viel Eigenkapital, Bankkredit, Fördermittel etc. du für die Umsetzung deiner Idee benötigst.
  • Behördengänge und Anmeldung: Sobald du alle nötigen Vorbereitungen getroffen hast, kannst du dich um die Gewerbeanmeldung beim zuständigen Gewerbeamt kümmern. Sobald du dein Gewerbe angemeldet hast, folgt auch die Anmeldung beim Finanzamt. Hier zeigen wir dir, wie ein Gewerbeschein aussieht.
  • Buchhaltung und Steuern: Das Thema Buchhaltung und Steuern solltest du auch bei der Gründung eines Kleinunternehmens nicht unterschätzen. Im Idealfall sorgst du direkt zu Beginn für einen effizienten Prozess, indem du all deine Transaktionen mit einem smarten Kassensystem erfasst.
Mobiles Kassensystem von helloCash

Hierbei handelt es sich natürlich nur um eine grobe Schritt-für-Schritt-Anleitung. Wenn du ein Kleinunternehmen gründen und zum Erfolg führen möchtest, solltest du dich unbedingt auch mit dem Thema Marketing beschäftigen. 

Auf unserem Blog findest du zahlreiche Guides, Artikel und Ressourcen mit denen du dein Unternehmen nachhaltig erfolgreich gestaltest.

Buchhaltung als Kleinunternehmer: Das musst du wissen

Als Kleinunternehmer in Deutschland bist du gesetzlich dazu verpflichtet, eine ordnungsgemäße Buchführung zu führen. Was heißt das nun genau? Naja, grundsätzlich müssen alle Geschäftsvorfälle erfasst und dokumentiert werden. Nur so können Finanzbehörden prüfen, ob du die korrekten Steuern abgeführt hast. 

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du ein Kassenjournal führst.

Fest steht: Die Bürokratie ist für viele Kleinunternehmer eine Herausforderung. Denn eigentlich möchtest du deinen Fokus doch auf das Kerngeschäft legen, oder?

Zum Glück gibt es heutzutage smarte, digitale Lösungen, mit denen du deinen Aufwand in puncto Buchführung reduzieren kannst. Mit einem digitalen Kassensystem sorgst du nicht nur für eine strukturierte Buchhaltung, sondern vermeidest auch mögliche Probleme mit den Finanzbehörden.

Kleinunternehmen gründen: Das Kassensystem für Kleinunternehmer von helloCash

Wer ein Kleinunternehmen gründen möchte, muss sich mit zahlreichen Regelungen, Gesetzen und Vorgaben auseinandersetzen. Da kann das Kerngeschäft schnell aus dem Fokus geraten. 

Viele Unternehmer stolpern erst nach der Gründung über Themen, wie GoBD, DSGVO oder die Kassensicherungsverordnung.

Eine ideale Basis für die ordnungsgemäße Abwicklung von geschäftlichen Transaktionen ist dementsprechend das A und O.

Mit dem Kassensystem von helloCash holst du dir unter anderem folgende geniale Funktionen ins Kleinunternehmen:

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  • Smarte Kundenverwaltung
  • Einfache Kartenzahlung (sehr wichtig für eine starke Kundenbindung)
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Alle Funktionen kannst du dir hier ganz in Ruhe und im Detail anschauen.

Fazit: Wer ein Kleinunternehmen gründen möchte, muss durch den Bürokratie-Dschungel

In diesem Artikel haben wir uns gemeinsam angeschaut, wie ein Kleinunternehmen eigentlich definiert wird und welche Unterschiede du unbedingt kennen musst. 

Du weißt jetzt, dass die Kleinunternehmerregelung im Umsatzsteuergesetz verankert ist und diese nicht automatisch gilt. Außerdem kennst du jetzt die Unterschiede zwischen Kleingewerbe, Kleinunternehmen und Kleinunternehmerregelung.

Wir haben uns zudem angeschaut, warum ein digitales Kassensystem der perfekte Begleiter in deinem Kleinunternehmen ist.

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Disclaimer: Wir weisen dich ausdrücklich darauf hin, dass dieser Beitrag keine (steuer-)rechtliche Beratung ersetzt.

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